Der Schreibstil in diesem Roman ist sehr ungewöhnlich, da die Autorin durchweg im Kollektiv geschrieben hat. Aber um die vielen Schicksale zu verdeutlichen, war es wohl eine gute Lösung. Zu Beginn
des letzten Jahrhunderts kamen junge Japanerinnen durch Heiratsvermittleung nach Amerika. Sie hatten die große Hoffnung, dort ein sorgenfreies Leben führen zu können. Wie trügerisch! Die meisten
Frauen wurden in unbeschreiblicher Weise ausgenutzt, gequält und gedemütigt.
Ihnen fehlte auch der Mut, nach Japan zurückzugehen oder gar ihren Familien zu Hause davon zu berichten.
Nur sehr wenige Frauen hatten das Glück, zufrieden leben zu können.
Hier sehe ich wieder viele Parallelen zur Situation unserer heutigen "Flüchtlinge", die oft "zu Recht" enttäuscht sind.
Kommentar schreiben
Karin (Donnerstag, 15 November 2018 18:00)
Der Schreibstil in diesem Roman ist sehr ungewöhnlich, da die Autorin durchweg im Kollektiv geschrieben hat. Aber um die vielen Schicksale zu verdeutlichen, war es wohl eine gute Lösung. Zu Beginn des letzten Jahrhunderts kamen junge Japanerinnen durch Heiratsvermittleung nach Amerika. Sie hatten die große Hoffnung, dort ein sorgenfreies Leben führen zu können. Wie trügerisch! Die meisten Frauen wurden in unbeschreiblicher Weise ausgenutzt, gequält und gedemütigt.
Ihnen fehlte auch der Mut, nach Japan zurückzugehen oder gar ihren Familien zu Hause davon zu berichten.
Nur sehr wenige Frauen hatten das Glück, zufrieden leben zu können.
Hier sehe ich wieder viele Parallelen zur Situation unserer heutigen "Flüchtlinge", die oft "zu Recht" enttäuscht sind.