Meinen Hass bekommt ihr nicht / Antoine Leiris

 

Ja, so könnte es gehen!

 

Wenn wir alle so wären wie Antoine Leiris, dann wäre die Menschheit und die Welt ein erhebliches Stück weiter.

 

Außerordentlich bewundernswert!

 

Atoine Leiris verliert 2015 durch einen Terroranschlag seine Frau und der gemeinsame siebzehn Monate alte Sohn verliert seine Mutter. In diesem Buch berichtet er, wie er es schafft, weiter zu leben. Lebensbejahend, trotz Terror und Gewalt.

 

"Wir sind zwei, mein Sohn und ich, aber wir sind stärer als alle Armeen der Welt. Ich will euch jetzt keine Zeit mehr opfern, ich muss mich um Melvil kümmern, der gerade aus seinem Mittagsschlaf aufgewacht ist. Er ist gerade mal siebzehn Monate alt; er wird seinen Nachmiitagssnack essen wie jeden Tag, dann werden wir wie jeden Tag zusammen spielen, und sein ganzes Leben lang wird dieser kleine Junge euch beleidigen, weil er glücklich und frei ist. Denn nein, auch seinen Hass bekommt ihr nicht." Seite 34 (ebook-Ausgabe)

 

"Ich habe es warm in diesem wohltuenden Brief. Und dann, ganz unten wie eine Unterschrift, dies: "Sie hat es getroffen, und Sie sind es , der uns Mut macht!" " Seite 57 (ebook-Ausgabe)

 

144 Seiten / 12 €

 

(Dorothea Münnich)

 

Foto: Reeser Skulpturen-Park

Sisyphos / Ernesto Marques