Lesung im SCALA Kulturspielhaus

 

Am 16. Januar 2017 um 19 h wird Hellmut Lemmer sein Buch

"Der Sand der Namib" mit einer kleinen Bildpräsentation vorstellen.

 

Der Roman spielt in Südwestafrika, der ehemals deutschen Kolonie. Dort lebt vor 100 Jahren die Familie des Missionars Karl Skär und seine Frau, zu der insgesamt 10 Kinder gehören. Über 30 Jahre hinweg kann der Leser hautnah die Geschichte des Landes, die Arbeit des Missionars, seine Sorgen und Probleme, Hoffnungen und Erfolge miterleben.

Der Roman beinhaltet Kolonialgeschichte, Missionsgeschichte und Familiengeschichte.

 

Hier z.B. ein kurzes Gespräch zwischen zwei Kindern: "Nimm mal an, dass ich jetzt ganz leise etwas zu dir sage, nur ein ganz kurzes, leises Wort, vielleicht etwas ganz Belangloses. Ich sehe dich dabei noch nicht einmal an, sondern ich blicke nach links in die Dünen, so dass also keiner merkt, dass ich überhaupt mir dir spreche. Meinst du, Gott hört das Wort?"

 

SCALA Kulturspielhaus in Wesel

 

 

Nachdem man ein Buch gelesen hat, kann man es ins Bücherregal stellen oder daraus etwas basteln. Die unteren Fotos zeigen die Ergebnisse.

Alles ist möglich! Beschreibungen stehen im Netz. 

 

 

 

Wir haben einen Brief erhalten und uns sehr darüber gefreut:

"Wesel liest" war auch im Jubiläumsjahr "775 Jahre Stadt Wesel" ein voller Erfolg und eine Bereicherung für unser kulturelles Angebot.

Bei 81 Veranstaltungen haben 2.296 Kinder, Jugendliche und Erwachsene ungewöhnliche Orte in der Stadt kennengelernt. Dabei haben sie spannende, besinnliche und unterhaltsame Geschichten gehört, präsentiert von vielen unterschiedlichen Vorleserinnen und Vorlesern.

Insgesamt fanden in den vergangenen Jahren seit Beginn von "Wesel liest" 745 Veranstaltungen statt. Sie wurden von 28.526 Gästen besucht.

Ohne Ihr Engagement und Ihre Unterstützung wäre "Wesel liest" nicht möglich. Dafür möchte ich mich sehr herzlich bei Ihnen bedanken.

 

Mit freundlichen Grüßen

Ulrike Westkamp

(Bürgermeisterin der Stadt Wesel)

 

 

 

 

Die Lesung war ein Erfolg!

 

Bei über 30 Grad Außentemperatur saßen wir gemütlich bei leckerem Kuchen und köstlichem Eis im Café Minchen bei angenehmen Temperaturen.

 

Vor vielen interessierten Gästen stellten wir zwei Romane vor und lasen daraus auch prägnante Textstellen.

 

Außerdem wurden viele wunderbare Texte aus eigenen Werken von Ingrid Hölker, Froukje Dammaschke und Maria Winter vorgetragen.

 

Ein rundum gelungener Nachmittag !

 

Hier die Romane:

 

Frau Dahls Flucht ins Ungewisse / Leonore Suhl

Ein hochsensibler Roman über das Leben, über eine Frau, die in der empfindlichsten Zone zwischen Wahrheit und Verwirrung lebt, ein Roman über menschliche Beziehungen und eine Welt, in die Leonore Suhl mit feinem Gespür und schlafwandlerischer Sicherheit Licht bringt.

Vorgestellt von Anneliese Hecheltjen und Dorothea Münnich

 

Elsa ungeheuer / Astrid Rosenfeld

Elsa ist starrköpfig, widerspenstig, verletzlich und manchmal schlicht und einfach ein Biest. Für den Künstler Lorenz Brauer und seinen Bruder Karl ist ihr Name gleichbedeutend mit Schicksal. Doch was ist am Ende stärker – Ruhm? Rausch? Rache? Oder die Liebe? Zärtlich schlägt Astrid Rosenfeld in diesem Roman einen Bogen von einer verrückten Kindheit auf dem Land bis zum Glamour der modernen Kunstwelt.

Vorgestellt von Ingrid Sommer

 

 

 

„Wer Bücher liest, schaut in die Welt –

und nicht nur bis zum Gartenzaun“ (Goethe) 

   

In stimmungsvoller Atmosphäre las Rolf Freiberger am 26. April 2016 aus seinem Buch. Der Literaturkreis und geladene Gäste saßen im Cafe Minchen in Wesel gemütlich beieinander, wurden musikalisch eingestimmt und konnten dann dem Autor nach Sri Lanka folgen.

 

Dort spielt sein Roman  "Anindos 134. Leben". Er beschreibt realitätsnah die Lebensumstände sehr armer Menschen in Sri Lanka mit den Augen eines Kindes, dessen größter Wunsch der Besuch einer Schule ist.  

 

Schon Leo Tolstoi schrieb in einem Brief "Wenn ich eine Schule betrete und diese Menge zerlumpter, schmutziger, ausgemergelter Kinder mit ihren leuchtenden Augen ... sehe, befällt mich Unruhe und Entsetzen ..., wie kann ich sie nur herausziehen ... , ich will Bildung für das Volk."

 

Besonders interessant waren natürlich die Hintergrundinformationen zu diesem Buch und zu hören, wie Rolf Freiberger zum Schreiben kam. Auch sein 2. Buch "Ich muss mal telefonieren" verlockt zum Lesen.

 

Unsere erste Autorenlesung war rumdum eine gelungene Sache, was der Applaus und die anschließenden Gespräche zeigten.  Als dann noch wunscherschöne Rosen anlässlich unseres 2-jährigen Jubiläums verschenkt wurden, war der Nachmittag perfekt.

 

Danke, Herr Freiberger, dass Sie bei uns waren. Wir wünschen Ihnen viel Zeit, damit Sie all die guten Ideen, die Sie haben, in weitere Bücher einfließen lassen können.